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Auszeichnung zur Klimaschule Kirchanschöring: Engagement für eine nachhaltige Zukunft

Feierliche Verleihung der Klimaschule - Urkunde

Kirchanschöring, 28. September 2023 

Die Grundschule Kirchanschöring ist stolz, die Auszeichnung zur "Klimaschule Bayern" zu feiern. Die Rektorin der Schule, Maria Bachmayer, nahm gemeinsam mit der engagierten Schülersprecherin Magdalena Steinmaßl und der Lehrerin Michaela Riedl das Zertifikat entgegen. Die Ehrung fand im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in München statt, bei der insgesamt 51 bayerische Schulen für ihr vorbildliches Engagement im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurden. Das Projekt "Klimaschule Bayern" des bayerischen Kultusministeriums und des Umweltministeriums verleiht die Zertifizierung in den Stufen Bronze, Silber und Gold, basierend auf den Anstrengungen und Initiativen, die die Schulen im Bereich Klimaschutz umsetzen.

Das Projekt "Klimaschule Bayern" hat das Ziel, Schülerinnen und Schüler aktiv in den Prozess des Klimaschutzes einzubeziehen und sie zu Botschaftern für eine nachhaltige Zukunft zu machen. Dafür müssen die teilnehmenden Schulen einen individuellen Klimaschutzplan entwickeln und Maßnahmen zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks umsetzen. Dieses gemeinsame Projekt des Umwelt- und Kultusministeriums in Bayern schafft nicht nur Bewusstsein für Umweltfragen, sondern trägt auch zur Bildung einer nachhaltigen Gesellschaft bei.

Bei der Auszeichnungsfeier in München wurden die Schulen für ihre beeindruckenden Initiativen und Projekte gewürdigt. Dazu gehören das Sammeln und die richtige Trennung von Müll, Energiesparmaßnahmen im Schulgebäude, Baumpflanzungen sowie die Förderung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie Fahrrädern und öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Schülerinnen und Schüler wurden für ihr engagiertes Handeln in Sachen Klimaschutz gelobt, denn sie sind es, die diese Projekte mit Leben füllen und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler für Umweltfragen sensibilisieren.

In seiner Ansprache betonte Kultusminister Michael Piazolo die Bedeutung der Klimaschulen als Vorbilder für die gesamte Gesellschaft. "Eure Schulen sind dadurch zu Vorbildern für andere Schulen, aber auch unsere gesamte Gesellschaft geworden. Das großartige Projekt wird hoffentlich noch viele Nachahmer finden", sagte Piazolo und lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Lehrkräfte.

Umweltminister Thorsten Glauber hob hervor, dass Klimaschutz ein Mitmachprojekt ist und in den Schulen beginnt. Die Schülerinnen und Schüler an Bayerns "Klimaschulen" gehen mit gutem Beispiel voran und zeigen mit kreativen Projekten, wie Klimaschutz im Schulalltag umgesetzt werden kann. "Die 'Klimaschulen Bayern' sind echte Vorbilder. Ich bedanke mich bei allen Klimaschulen für das beeindruckende Engagement", betonte Glauber.

Die Klimaschulen in Bayern setzen ihre Maßnahmen in mindestens zwei von acht Handlungsfeldern um, darunter Abfall, Einkauf, Ernährung, Kommunikation & Vernetzung, Kompensation, Mobilität, Strom und Wärme. Dieser breite Ansatz gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler ein umfassendes Verständnis für die verschiedenen Aspekte des Klimaschutzes entwickeln. Die Grundschule Kirchanschöring zertifizierte sich für das Silberabzeichen mit fünf von den acht Handlungsfeldern.

Die Auszeichnung zur "Klimaschule Bayern" hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Schulgemeinschaft, sondern wirkt auch als Vorbild in der gesamten Region. Die Ideen und Initiativen, die in den Klimaschulen entwickelt werden, tragen dazu bei, dass auch in den Familien der Schülerinnen und Schüler vermehrt über Umweltthemen diskutiert wird. Dies schafft einen Dominoeffekt, der zu einem bewussteren Umgang mit Ressourcen und einer nachhaltigen Lebensweise führt.

Das Projekt "Klimaschule Bayern" wird von Landeskoordinator Matthias Klaubert vom Hildegardis-Gymnasium Kempten koordiniert und von der Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) in Regensburg fachlich begleitet. Die bayerische Regierung plant, in Zukunft noch mehr Schulen als "Klimaschulen" zu zertifizieren und so die Verbreitung von Umweltbewusstsein und Klimaschutz weiter voranzutreiben.

Zusätzlich zu den Zertifikaten und Schildern für die Schulgebäude erhielten drei Schulen für besonders kreative Klimaschutzprojekte einen Sonderpreis. Die Schülerinnen und Schüler dieser Schulen dürfen das DLR School Lab in Oberpfaffenhofen besuchen, wo sie spannende Einblicke in die Welt der Raumfahrt und Wissenschaft erhalten.

Das Projekt "Klimaschule Bayern" hat in Kirchanschöring und vielen anderen Schulen Bayerns eine nachhaltige Veränderung bewirkt. Die Schülerinnen und Schüler sind nicht nur besser informiert über die Bedeutung des Klimaschutzes, sondern setzen sich auch aktiv für eine bessere Zukunft ein. Ihre Bemühungen sind ein inspirierendes Beispiel für die gesamte Gesellschaft und zeigen, dass jeder einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. 

Michaela Riedl